Eine der häufigsten Einstiegsfragen, die ich meinen Kunden zum Aufbau des eigenen persönlichen...
Meine 5-Freunde-Theorie
In fast jedem Gespräch, bei dem ich neue Menschen kennenlerne und darüber berichte auf welche Art und Weise ich meine Veranstaltungen baue, berichte ich über meine persönliche 5-Freunde-Theorie. Und die geht im Grunde so.
Such Dir einen beliebigen Anlass aus, zu dem Du Menschen aus Deinem nahen Umfeld einladen und neue Menschen kennenlernen möchtest. Das kann eine Gartenparty sein, ein kleines Dankes-Catering für Deine Geschäftspartner etc. such Dir etwas aus. Nun sag Deinen 5 nächsten Menschen, die Du als TOP5 zu diesem Event einladen möchtest, dass diese wiederum (für Dich nicht beeinflussbar) Ihre eigenen TOP5 Personen zum gleichen Event einladen sollen. Deine eigene TOP5 sind nicht unbedingt immer die gleichen fünf Personen. Zu unterschiedlichen Anlässen können das mitunter völlig verschiedene Personen sein, je nach Thema und Anlass. Veranlasse ein Ambiente und eine Versorgung, die Deinen TOP5 angemessen ist und Du kannst davon ausgehen: Sehr wahrscheinlich hast Du eine homogene Gruppe, mit vielen Gemeinsamkeiten und interessanten Ausprägungen zu Deinen eigenen Interessen.
Was meine ich damit? Wenn Du und wahrscheinlich auch Deine 5 nächsten Personen bspw. gerne Reisen unternehmt, dann werden die jeweiligen TOP5 aus der nächsten Einladungswelle sehr wahrscheinlich auch gerne reisen, aber vermutlich an andere Orte, die Du sicher auch spannend findest. Diese Idee kannst Du im Grunde auf alle Themen übertragen. Die 5 ist damit nicht statisch gemeint, aber nach oben hin können es nicht viel mehr Personen sein. Für manche sind es andersrum ggf. auch nur zwei oder drei Personen. Daraus ergibt sich für mich persönlich, dass ich im Grunde nie Veranstaltungen baue mit mehr als 30 Personen. Mehr als vier bis sechs Gespräche von bedeutsamer Gesprächsdauer schafft man bei einem Event sowieso eher selten.
Veranstaltungen, deren Gäste mit diesem Grundgedanken zusammengestellt werden, erhalten meiner Meinung nach, mit hoher Wahrscheinlichkeit ein gutes Feedback. Du wirst tendenziell beobachten, dass die Menschen sich gegenseitig gut unterhalten, spannend finden, Gemeinsamkeiten unterschiedlichster Form haben und sich von Erfahrungen berichten können, die für die anderen Teilnehmer interessant sind. Probier es aus. Im kleinen TOP2 auf 2 oder 3 auf 3 etc., in unterschiedlichen Konstellationen. Bitte Deinen Kontakt zum geschäftlichen Lunchtermin einen spannenden Gesprächspartner (ggf. zu einem bestimmten gemeinsamen Thema mitzubringen) und Du steuerst Deinerseits ebenfalls eine/n weitere/n Gesprächspartner/in dazu bei. Ich würde diesen Lunch-Termin nicht allzu kurz einplanen, glaub mir.
Was hat das nun mit meinen Veranstaltungen zu tun? Bei der Einladung zu meinen Veranstaltungen achte ich immer auf eine homogene Gruppe. Ab der ersten Einladungswelle kontaktiere ich danach nur noch auf Einzelfallebene. Das ist zwar sehr viel aufwendiger als eine allgemeine Newsletter-Einladung. Damit erzeuge ich aber den Effekt, dass ich durch die Überlegung wer im Sinne meiner 5-Freunde-Theorie zu den bisherigen Zusagen passt, gute Gespräche ermögliche und den interessierten Austausch fördere. Probiert es selber aus und lasst mich gerne an Euren Ergebnissen teilhaben. Im Ergebnis bekommst Du ein kuratiertes Treffen.